27.03.2021

Gefahrensprengung eines Felsens

THW Siegburg unterstützt die Sprengung eines Felsens ins Siegburg. Die hierfür notwendigen Vorarbeiten wurden bereits am Vortag geleistet.

"Sprengung erfolgreich - Gefahr gebannt!" So lautete das Fazit nach der Beseitigung des zehn Tonnen schweren Felsbrockens, der auf den Nachtigallenweg in Siegburg zu stürzen drohte. Nach den vorbereitenden Arbeiten am Freitag wurde der überstehende Felsbrocken mit Geoflies und schweren Gummimatten umhüllt, um die Sprengkraft in den Stein zu leiten und das Umherfliegen von Gesteinsbrocken zu verhindern. Danach wurden die vorgebohrten Sprenglöcher durch die Sprengberechtigten der Fachgruppe Sprengen des THW Düsseldorf befüllt.

Die erste Sprengung hatte leider noch nicht den gewünschten Erfolg, weil -u. a. aus Gründen des Naturschutzes nur eine absolut minimale Ladung verwendet wurde. Eine zweite Sprengung löste dann aber große Teile des Felsbrockens, weitere Überstände wurden durch das THW in Handarbeit vom Berg gelöst. Die Gefahr eines unkontrollierten Steinschlages konnte damit gebannt werden, bei minimalen Eingriffen in die umliegende Natur.

Festgestellt wurde der Schaden bereits am vergangenen Mittwoch, als bei routinemäßigen Mäharbeiten am Wolsberg ein ca. 20 cm breiter Riss am Felsen auffiel. Der Bereich wurde danach für den Autoverkehr gesperrt und die Feuerwehr Siegburg errichtete eine provisorische Barriere mit ihrem mobilen Hochwasserschutzdamm. Zwischenzeitlich hatte sich der Felsen weiter geneigt - es bestand also eine akute Gefährdung.

Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte eingesetzt, die ihren Dienst am späten Nachmittag beendet haben.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: